Schützenvereine öffnen sich

Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbrüderschaft (BHDS) gibt sich tolerant und offen und überlässt den deutschen Schützenvereinen künftig die Entscheidung, ob sie auch Nicht-Christen als Mitglieder aufnehmen. Zudem wird die sexuelle Orientierung eines Menschen unerheblich sein.

Einige Vereine haben das bereits umgesetzt, unter anderem in Düsseldorf, Leverkusen, Oberhausen, Dormagen, Münster, Werl, Westfalen, Rhein-Hunsrück-Kreis und auch andere außerhalb von Nordrhein-Westfalen.

Der BHDS beruft sich auf Empfehlungen von Papst Franziskus und auf aktuelle Entscheidungen der Deutschen Bischofskonferenz. Wie Franziskus die Kirche geöffnet habe, müssten auch die Bruderschaften aus ihrem brüderlichen Selbstverständnis heraus, auf andere, auch Andersgläubige zugehen.

Dies ist zu Recht eine grüne Karte für Diversity wert.

>> DW

>> WAZ

>> Der Tagesspiegel

>> Rhein Zeitung

Miniatur Wunderland Hamburg 2017

Das Miniatur Wunderland ist die größte Modelleisenbahn der Welt und eine der erfolgreichsten Freizeit-Touristenattraktionen Deutschlands.

Schon immer haben Modelleisenbahnen Menschen in aller Welt fasziniert. Da spielen Hautfarbe, Orientierung und Gesinnung überhaupt keine Rolle.

Diesmal hat sich das Miniatur Wunderland in Hamburg etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Unter dem Motto „Ich kann es mir nicht leisten 2017 // Miniatur Wunderland Hamburg“ bekommen alle, die sich das nicht leisten können, freien Eintritt ins Miniatur Wunderland.

Video auf YouTube ansehen.

Ist das nicht eine tolle Aktion? Dafür vergeben wir gerne die grüne Karte für Diversity!

Miniatur Wunderland

Ich kann es mir nicht leisten 2017 // Miniatur Wunderland Hamburg

Migrantenunternehmer schaffen Jobs

„Unternehmer mit ausländischen Wurzeln sind ein Jobmotor für Deutschland“. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung. Demnach haben Migrantenunternehmer hierzulande rund 1,3 Millionen Arbeitsplätze geschaffen, davon fast die Hälfte im Dienstleistungsbereich außerhalb von Handel und Gastronomie. Nordrhein-Westfalen hat mit 300.000 die meisten von Migrantenunternehmern geschaffenen Arbeitsplätze. Dagegen sind es in den ostdeutschen Flächenländern zusammen gerade einmal 31.000.

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Quelle:

Statista

Globalisierte Vielfalt

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In den rund 7.000 Sprachen und Dialekten der Welt spiegeln sich die unterschiedlichen und einzigartigen Kulturen der Menschheit wieder. Vielfalt von regional bis international. Eine Summe von Ansichten, Sitten, Werten, Überzeugungen und Regeln, an die eine Gesellschaft allmählich gelangt und die sie als kostbares Erbe für die nächsten Generationen hinterlässt.

Sprachen – Top 10 (in Mio.):
1. Mandarin-Chinesisch 726
2. Englisch 427
3. Spanisch 266
4. Hindi 182
5. Arabisch 181
6. Portugiesisch 165
7. Bengali 162
8. Russisch 158
9. Japanisch 124
10. Deutsch 121

Wer Vielfalt schätzt, sieht auch den unschätzbaren Wert der kulturellen Globalisierung. Sie ist eine Chance, liberale Interessensgemeinschaften stärker zusammenzuführen und den weltweiten Dialog zu fördern.

Die Globalisierung ist ein Phänomen, welches die verschiedenen Aspekte des menschlichen Lebens und der Vielfalt beeinflusst.

Durch die technologischen Fortschritte, Weiterentwicklung der Kommunikation und des Informationsaustauschs kommen sich die Kulturen der Völker einander näher. Dies ist ein positiver Effekt der Globalisierung.

Der Vorzug der kulturellen Vielfalt besteht darin, dass jede Kultur Erfahrungen, Weisheiten, Sitten und Verhaltensregeln aufweist, welche den Menschen, die dieser Kultur angehören, etwas bedeuten. Die globalisierte Vielfalt bleibt erhalten, denn sie ist ein hohes Gut der Menschheit und jede Kultur zieht aus dem Vergleich ihrer Kultur mit anderen und der Entdeckung deren Besonderheiten einen großen Vorteil.

Vielfalt und Weltoffenheit drückt die Bereitschaft aus, sich auf andere Menschen und Kulturen einzustimmen. Sie ist eine Haltung der Neugier und der Aufgeschlossenheit für andere.

Für den Frieden auf diesem Planeten ist Vielfalt und Weltoffenheit notwendig. Alle Kulturen können voneinander lernen und jedes Individuum hat etwas Wertvolles beizutragen. Sich auf andere einzulassen, auf andere Weltanschauungen, Wertvorstellungen, Religionen oder Künste weitet den Verstand, öffnet das Herz und hilft, auch in der Spiritualität weit zu sein. Vielfalt erweitert den eigenen Horizont. Ohne sie verkümmert der Mensch zu einer seelenlosen Hülle.

Vielfalt beginnt im eigenen Umfeld! Was wäre langweiliger, als immer die gleiche Kleidung, überall die gleiche Botanik, ständig die gleiche Musik, immer das gleiche Essen, immer und bei allen die gleiche Meinung oder überall die gleiche Architektur? Vielfalt statt Gleichmacherei! Wie die Kulturen so unterscheiden sich auch die Sprachen. Individuelle Mehrsprachigkeit ist wichtig und macht Sinn um in die verschiedenen Kulturen einzutauchen, sich zu verständigen und zu verstehen.

Heimat in NRW ist für mich: Gelebte Vielfalt.

Nordrhein-Westfalen wurde 70 jahre alt und das wurde mit einem riesigen Stadtfest in Düsseldorf ausgiebig gefeiert. Doch was verbinden die Bürger mit ihrem Bundesland NRW?

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Sagen Sie uns, was Ihnen unsere „Heimat in NRW“ bedeutet. – So forderte ein Plakat vor dem Nordrhein-Westälischen Landtag die Bürger auf, Ihre Antworten zu geben. Wir vom Gendertreff haben uns entschieden, wie folgt zu antworten: „Heimat in NRW ist für mich: Gelebte Vielfalt“. Denn bereits während der Feierlichkeiten zur 70-Jahr-Feier von NRW war klar zu erkennen: In Nordrhein-Westfalen leben Menschen aus allen Nationen. Und alle diese Menschen haben zusammen in Düsseldorf ein großes und friedliches Fest gefeiert.

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Das NRW-Arbeitsministerium wollte wissen, was die Bürger Nordrhein-Westfalens unter fairer Arbeit verstehen. Nathalie, Ava und Xenia vom Gendertreff zeigen die Antwort: Gelebte Vielfalt und Toleranz. Und da die Arbeit natürlich auch die eigene Existenz sichert, ist auch diese untrennbar mit fairer Arbeit verbunden.

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In NRW leben Menschen aus allen möglichen Nationen. Sie arbeiten in deutschen und auch ausländischen Unternehmen, die in NRW ihre nationalen Vertretungen besitzen. Es gibt internationale Fachmessen und uns besuchen Touristen aus aller Welt. Wir vom Gendertreff müssen immer wieder feststellen, dass auch das Thema Transidentität immer mehr in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.

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Das ist tatsächlich gelebte Vielfalt. Und deshalb verleihen wir dem Land Nordrhein-Westfalen die Grüne Karte für Diversity. Lasst uns weiterhin gemeinsam dafür eintreten, dass Vielfalt, Toleranz und Akzeptanz für alle Menschen selbstverständlich sind.

>> Bericht: 70 Jahre NRW mit dem Gendertreff

DORTBUNT – Der Gendertreff zeigt die grüne Karte

Am 07. und 08. Mai feierte Dortmund nicht irgendein Stadtfest. Bei diesem Stadtfest zeigte sich Dortmund in seiner ganzen Vielfalt. Und da es um Diversity ging, nannten die Dortmunder ihr Stadtfest treffenderweise DORTBUNT!

Während der Samstag, 07.05. den Auftritten von Künstlern auf den zahlreichen Bühnen im Stadtzentrum vorbehalten war, war der Sonntag, der Tag, an dem die Bürger der Stadt ihr ehrenamtliches Engagement demonstrieren konnten. Grund genug für den Gendertreff, sich ebenfalls mit einem eigenen Infostand zu engagieren.

Bei bestem Wetter feierten die Dortmunder ein Stadtfest für Vielfalt und Toleranz. Auf allen Plätzen der Dortmunder Innenstadt zeigte sich die ganze Vielfalt der Ruhrmetropole: Bürger aus aller Herren Länder, Vereine, Religionsgemeinschaften – alle traten gemeinsam für ein friedliches Miteinander ein.

Auch der Gendertreff lud zum Dialog ein. Unser von allen Seiten offenes Standkonzept trug dabei der Tatsache Rechnung, dass unser Stand von gleich zwei Seiten von den Besuchern zu erreichen war. Kurz nach der offiziellen Eröffnung gab es auch schon die ersten Gespräche am Gendertreff-Stand.

Am DORTBUNT!-Sonntag war zugleich auch Muttertag. So verschenkten wir Rosen als Muttertagsgruß an die Besucherinnen des Stadtfestes. Natürlich war das immer auch ein willkommener Anlass für Informationsgespräche oder auch die Übergabe von Flyern zum Thema Trans*. Und da DORTBUNT! ja auch ein Familienfest war, gab es für die kleinen Besucher natürlich wieder unsere Gendertreff-Ballons.

Doch es ging ja nicht darum, einfach nur Rosen zu verschenken. Vielmehr sind wir der Auffassung, dass eine nette und freundliche Geste immer ein guter Gesprächsaufhänger ist. Denn wir wollen ja mit unseren Aktionen auf eine höfliche und sachliche Weise über das komplexe Thema Transidentität aufklären. Und so wurden wieder zahlreiche Gespräche am Stand geführt. Ob mit Vertreter_innen der Stadt Dortmund oder mit Besucher_innen des DORTBUNT-Stadtfests: Wir informierten über Transidentität und stellten unsere Standpunkte zu Aktionen rund um das Thema Diversity vor.

Um 13:00 Uhr war die letzte der zahlreichen Muttertagsrosen an die Besucherinnen verteilt. Alle haben sich über den besonderen Gruß vom Gendertreff sehr gefreut. Nicht nur deshalb haben viele Besucher_innen den Weg zu uns gefunden. Zudem kamen auch einige Fachbesucher aus den Bereichen Kinderpsychiatrie, Sozialarbeiterinnen und auch ein Rechtsanwalt zu uns.

Das gesamte Event DORTBUNT! ging über die gesamte Innenstadt und stellte allen Mitmenschen, egal welcher Hautfarbe, sexueller Orientierung und/oder Identität, Nationalität und Religion ein tolles Forum für Diskussionen und den Austausch von Erfahrungen.

DORTBUNT! in Dortmund war ein gelungenes Event mit vielen guten Gesprächen und vielen guten Kontakten. Auf der Webseite der Stadt Dortmund wird von mehreren zehntausend Besuchern berichtet.

Der Gendertreff wird auch in Zukunft gerne bei weiteren Auflagen dabei sein und Flagge für Diversity zeigen.

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Der Selbsthilfetag in Düsseldorf 2015

Am 05.09.2015 hatten die Düsseldorfer Selbsthilfegruppen die Möglichkeit, ihre Arbeit auf dem Schadowplatz in Düsseldorf vorzustellen. Die Schirmherrschaft des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Thomas Geisel unterstreicht dabei die Wichtigkeit der Arbeit von Selbsthilfegruppen.

Unbestritten ist, dass Selbsthilfegruppen wertvolle Dienste für die Gesellschaft leisten. Die Webseite der Stadt Düsseldorf listet in ihrem Verzeichnis der Selbsthilfegruppen von Arbeitssucht oder Autismus über Hörbehinderung bis hin zu Sucht oder Suizid zahlreiche Themen auf, für die Menschen eine Anlaufstelle finden. Dabei werden Selbsthilfegruppen vielfach ehrenamtlich betrieben. Menschen helfen anderen Menschen – das ist gelebte Diversity.

Der Selbsthilfetag in Düsseldorf bot den Selbsthilfegruppen die Möglichkeit, ihre Arbeit vorzustellen und über die dahinter stehende Problematik zu informieren. Dabei zeigte der Markt der Möglichkeiten auf dem Schadowplatz, dass Selbsthilfe auch sehr viel Spaß machen kann. Das bunte Programm und die vielen Informationen kamen bei den zahlreichen Besuchern gut an.

Das Pressefoto vom Vortag zeigt Vertreter_innen diverser Düsseldorfer Selbsthilfegruppen.

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Foto mit freundlicher Genehmigung des Selbsthilfe Service-Büros im Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf.

>> Der Gendertreff beim Selbsthilfetag Düsseldorf 2015

Vielfalt

Vielfalt

Vielfalt:
Alle Menschen unterscheiden sich. Keinen Menschen gibt es ein zweites Mal. Geschlecht, Ethnische Merkmale, Fähigkeiten, Familienstand, Herkunft, Alter, Ausbildung, Persönlichkeit, usw.: Diese Unterschiede und deren Vielfalt beeinflussen die Beziehungen nicht nur am Arbeitsplatz. Das Diversity-Management begreift die aus dieser Vielfalt entstehenden Arbeitsergebnisse sogar als Gewinn. Dies kann auch über den Fokus auf den Arbeitsplatz hinaus auf die gesamte Gesellschaft übertragen werden. Denn dort, wo Menschen sich frei entfalten können, haben sie das Potential, sich selbst zu verwirklichen und die Gesellschaft voranzubringen.

Synonyme zu Vielfalt:
Breite Skala, Buntheit, Fülle, große Auswahl, großes Angebot, Klaviatur, Palette, Reichhaltigkeit, Reichtum, Universum, Variationsbreite, Verschiedenartigkeit, Vielfältigkeit, Vielgestaltigkeit, Mannigfaltigkeit, Rausch, Diversifikation, Diversität, Spektrum.