Aktionsfläche „Diversity“ auf der Messe und Fachtagung 2022

Ein wesentlicher Bestandteil der diesjährigen Messe & Fachtagung der Selbsthilfeorganisation Gendertreff e.V. war das Thema „Diversity“. Teilnehmer und Besucher sollten sich über dieses Thema Gedanken machen und ihre Meinung und Ideen aufschreiben. Dabei kamen auf den bereitgestellten Stellwänden interessantes zusammen.

 

Folgende Fragen wurden gestellt:

Wofür steht Diversity?
Was verbindest du mit dem Begriff Diversity?
Was macht Diversity aus?
Was gehört zu Diversity?
Warum ist Diversity wichtig?
Ist Diversity gut?
Was fördert Diversity?
Was sind Eure Forderungen an die Politik zum Thema Diversity?

 

 

Dazu gab es diese Antworten:

Mensch sein, Vielfalt erweitert den Horizont, Respekt und Anerkennung, Freundschaften fürs Leben, Um eine Welt der Gleichwertigkeit zu erreichen, Persönliche Entfaltung, Verständnis, Austausch, Bunt statt Schwarzweiß, Fröhlich, Voneinander lernen, Barrieren im Kopf abbauen, Vorurteile abbauen, Freunde finden, Chancengleichheit, Wertschätzung, Freiheit, Toleranz, Akzeptanz, Vielfalt statt Gleichheit, Gleichberechtigung, Menschenrechte, Menschen sind gleich zu behandeln, Gegen Diskriminierung.

 

Alle Menschen verdienen die gleiche Anerkennung und Wertschätzung unabhängig von ihren Merkmalen, wie die soziale, ethnische, etc. Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religionszugehörigkeit, Weltanschauung, Alter, physischen oder psychischen Fähigkeiten. Der Abbau von Diskriminierung stärkt die Chancengleichheit und damit auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diversity ist der Gegenpol zu Ausgrenzung und Diskriminierung.

Durch den Abbau von Diskriminierungen wird die Chancengleichheit und damit der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt. Vielfalt ist eine Chance, liberale Interessensgemeinschaften stärker zusammenzuführen und den weltweiten Dialog zu fördern.
Andere Weltanschauungen, Wertvorstellungen, Religionen, Künste, Vielfalt, etc. erweitert die Sichtweise jedes Einzelnen. Unterschiede in Geschlecht, Ethnische Merkmale, Fähigkeiten, Familienstand, Herkunft, Alter, Ausbildung, Persönlichkeit, usw. sind ein hohes Gut und bereichern positiv die Gesellschaft.

Trans*-Menschen sind nur eine Gruppe der Gesellschaft, die sich mehr Diversity im Alltagsleben wünscht für die freie Entfaltung der Persönlichkeit in allen ihren Facetten ohne gesellschaftlichen Barrieren, Denkverbote oder Diskriminierung.

 

Es liegt in der Natur der Dinge, dass es nicht nur zwei Geschlechter gibt.
 
Und es liegt in der Natur der Dinge, dass jeder Mensch anders und einzigartig ist.

 

Die Grüne Karte für Diversity bekommt Konkurenz

 

Der Grüne (Ansteck-) Button für Diversity ergänzt die Grüne Karte

Er wird auf der Gendertreff Messe & Fachtagung 2022 zum ersten Mal kostenlos zum Mitnehmen ausliegen. Diversity bekommt auf der diesjährigen Veranstaltung des Gendertreff e.V. einen eigenen Stand um die Wichtigkeit des Themas herauszustellen.

Vielfalt ist die Fülle von verschiedenen Arten, Formen o. ä., in denen etwas Bestimmtes vorhanden ist, vorkommt, sich manifestiert.

Vielfalt/Diversity drückt aus, dass Menschen komplett verschieden sein können und trotzdem gleich behandelt werden sollen. Jeder Mensch hat die gleichen Chancen verdient. Es geht um einen vorurteilsfreien- und wertschätzenden Umgang miteinander.

Vielfalt ist wichtig, da ein gutes Funktionieren unserer Gesellschaft davon abhängt, dass wir Vielfalt als Realität akzeptieren, sie als Chance sehen und sie gemeinsam gestalten. Wenn wir das nicht schaffen, dann entwickelt sich unsere Gesellschaft nicht weiter.

Diversity zeigt die Vielfalt der Menschen. Dazu gehören u.a.: Alter, Geschlecht, Identität, Ethnizität, soziale Herkunft, sexuelle Orientierung und physische und psychische Verfassung.

Der Begriff Diversity Management beschreibt Konzepte im Management und andere Maßnahmen, die sich auf die Wertschätzung, aber auch den Nutzen von Vielfalt in Unternehmen beziehen.

 

 

Dabei werden sowohl soziale, ökonomischen als auch politische Faktoren und Eigenschaften der Mitarbeiter berücksichtigt.

10. Jahrestag der „Charta der Vielfalt“

Unter den über 3.000 Veranstaltungen war auch Nathalie, vom Gendertreff e.V., zu einer Podiumsdiskussion in die Hauptverwaltung der Industriegewerkschaft Bergbau – Chemie und Energie (kurz: IGBCE) eingeladen.

Sabine W. hatte Philipp H. (Leiter der Abteilung Generation Jugend und Ausbildung der IGBCE) und Nathalie N. sowie eine weitere engagierte Mitarbeitende der chemischen Industrie zu einem gemeinsamen Gespräch über Diversity, Charta der Vielfalt, Erlebnisse im Alltag und Erfahrungen beim Outing im Betrieb geladen.

Die Veranstaltung bot eine Menge an Informationen aus verschiedenen Bereichen. Auch das Publikum wurde mit eingebunden, so dass jederzeit Fragen gestellt werden konnten und Argumente ausgetauscht wurden.

Zum Ende der Veranstaltung gab es die Möglichkeit, bei einem kleinen Umtrunk, Netzwerke zu bilden, Informationen auszutauschen und spezielle Fragen zu erörtern.
Alle Anwesenden waren begeistert von der Veranstaltung und wünschen sich mehr dieser Möglichkeiten des persönlichen Austausches.

Unser Dank gilt allen Teilnehmer_innen, dem gesamten Organisationsteam und der IGBCE für die Möglichkeit den 10. Jahrestag der „Charta der Vielfalt“ einen würdigen Rahmen zu geben.

 

>> IGBCE

Düsseldorf gegen Diskriminierung und für eine offene Gesellschaft

Dass Düsseldorf einen Gedenkort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt bekommt, zeigt, dass Düsseldorf Flagge für Diversity zeigt und eine weltoffene Stadt ist. Es ist ein öffentliches Zeichen und die Anerkennung von LSBTIQ+, als Teil der Gesellschaft.

Der Gendertreff e.V. verleiht Düsseldorf die „Grüne Karte für Diversity“ für die Errichtung eines queeren Denkmals.

Auf vielen Ebenen äußert sich gesellschaftliche Vielfalt, so auch in queeren, geschlechtlichen und sexuellen Identitäten.

Die Bronzeplastik zeigt vier Menschen, die sinnbildlich für alle queeren Orientierungen stehen. Eine gestreckte Faust und das Victory-Zeichen sind weltweit erkennbare Symbole für Kampf und Widerstand, sowie für Offenheit und Ge­meinschaft, gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Unterdrückung. Das Denkmal erinnert an Menschen, die aufgrund ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität verfolgt, gefoltert und ermordet wurden. Es steht auch für all diejenigen, die bei Diskriminierung von LSBTIQ+-Menschen einschreiten, agieren und Zivilcourage zeigen.

Auf der Inschrift ist zu lesen:
Dieser Ort ist den Lesben, Schwulen, Bisexuellen und trans*-Menschen gewidmet, die Opfer von Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung in Düsseldorf wurden. Und all denen, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt einstanden und einstehen.

Der „Ort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ in Düsseldorf wird mehr sein als ein Meilenstein für die LSBTIQ+ -Community. Nach Berlin, Hamburg, Frankfurt/M und Köln setzt damit die Landeshauptstadt von NRW, am Apollo-Platz am Rhein, ein wichtiges gesellschaftliches Zeichen gegen Diskriminierung und für eine offene Gesellschaft.

Fussball EM2020 unter’m Regenbogen

Der Oberbürgermeister von München wollte am Spieltag Deutschland gegen Ungarn ein Zeichen für Gleichberechtigung, Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt setzen und das Münchener Fußballstadion in den Regenbogenfarben beleuchten. Leider lehnte dies die UEFA ab. Aber gegen die Verteilung von Fähnchen konnte der Verband nichts ausrichten und die Stadt war entsprechend bunt geschmückt. So wehten auch am Rathaus sechs Regenbogenfahnen im Wind.

Danach solidarisierten sich viele europäische Städte mit der Aktion und beleuchteten ihre Stadien oder andere Bauwerke in den Regenbogenfarben. Zusätzlich hatten einige Firmen, bei einigen Achtelfinalspielen, ihre Bannerwerbung mit den Regenbogenfarben unterlegt.

Die europäischen Mitgliedsstaaten Ungarn und auch Polen missachten mit einigen ihrer Gesetze die Menschenrechte und fördern so die Diskriminierung gegen LGBTIQ+-Menschen. Leider gibt es vergleichbare Tendenzen auch in anderen Staaten der Welt. So muss immer wieder informiert und aufgeklärt werden, dass alle Menschen gleich sind.

Das Spiel ging 2:2 aus, so dass Deutschland als Gruppenzweiter weiter kam und Ungarn als Gruppenvierter nach Hause musste. Es war ein spannendes Spiel und das nicht nur auf dem Spielfeld. Einige ungarische „Gäste“ bedurften vor, während und nach dem Spiel besonderer Aufmerksamkeit aber es kam weitestgehend „nur“ zu verbalen Ausschreitungen. So brüllten sie z.B. „Schwules Deutschland“ ohne Sinn und Verstand und zeigten mit Mittelfingern, was sie über uns denken. Mit verfassungsfeindlichen und in Deutschland verbotenen Gesten und Symbolen, in Forum von halb gehobenen Armen und entsprechenden Tattoos, zeigten einige ihre braune Gesinnung.

Gut, dass die Stadt München mit einer eindeutigen Aktion klar dagegen gehalten hat. Der Oberbürgermeister und mit ihm die Stadt München verdient die „Grüne Karte für Diversity“.

Plakataktion für Vielfalt & Toleranz am Berliner Hauptbahnhof

Berlin. Vielfalt und Respekt, dafür steht die „Grüne Karte für Diversity“. Als Plakat wirbt sie vom 12. bis 21. November 2019 an der Großfläche 1/6, Berlin Hauptbahnhof Richtung U55, für Toleranz und Akzeptanz der menschlichen Vielfalt.

Ins Leben gerufen wurde die Aktion 2015 vom Gendertreff e.V., der sich für Transidente und ihre Angehörigen engagiert. Wir wollen mit Hilfe der Karte in einen Dialog treten - nicht nur mit dem eigenen Thema Trans*, sondern auch grundsätzlich für eine offene und vielfältige Gesellschaft werben. Wir prangern die Gesellschaft nicht an, sondern gehen von Informationsdefiziten aus. Statt einer roten Karte, die nur blockiert und abschreckt, eröffnet die „Grüne Karte für Diversity“ die Gesprächsbereitschaft und regt zum Nachdenken an.

Der gemeinnützige Verein Gendertreff e.V. ist eine ehrenamtlich geführte Trans*-Organisation. Die Ziele des Gendertreff sind Hilfe zur Selbsthilfe für Trans*-Menschen und ihre Angehörigen sowie politische Arbeit und Öffentlichkeitsarbeit. Der Gendertreff strebt an, die Lebenssituation von Trans*-Menschen und ihren Angehörigen nachhaltig zu verbessern.

Der Gendertreff arbeitet ehrenamtlich und ist politisch und weltanschaulich neutral. Der Gendertreff verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen und stellt alle Informations- und Selbsthilfe-Angebote kostenlos zur Verfügung. Der Gendertreff versteht sich als überregional arbeitende Organisation.

Zur Umsetzung seiner Ziele betreibt der Gendertreff ein umfangreiches Informations- und Selbsthilfeangebot. Dazu zählen unter anderem eine große Informationsplattform (Gendertreff Plattform) und ein Forum (Gendertreff-Forum) im Internet mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe. Weiter betreibt der Gendertreff regelmäßige Selbsthilfegruppen in verschiedenen Städten.

Der Gendertreff betreibt darüber hinaus Öffentlichkeitsarbeit durch die Teilnahme an Messen und weiteren Informationsveranstaltungen und stellt Aufklärungsmaterial wie z.B. Flyer oder mögliche Ablaufpläne zur Transition zur Verfügung.

Der Gendertreff bekennt sich klar zu Diversity.

 

>> Gendertreff

>> Gendertreff - Messe & Fachtagung

Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof
Grüne Karte für Diversity am Berliner Hauptbahnhof

Lindenstrasse

Die Serie „Lindenstraße“ wird seit 1985 jeden Sonntag in der ARD ausgestrahlt. Kleine Episoden über aktuelle reale Themen der Gesellschaft werden immer wieder in die Serie eingebaut. So gab es in Folge 224 („Das Horoskop“) am 18.03.1990 eine rauschende Liebesnacht zwischen Carsten und seinem damaligen Freund Robert. Und bereits 1997 gab es eine gleichgeschlechtliche Eheschließung in der Lindenstraße. Seit Mai 2016 nun wurde das Thema „Transidentität“ aufgegriffen.

Sunny Zöllig (vorher „Marek“) zieht im Mai 2016 in Folge 1580 („Risiko“) in die Münchener Lindenstraße. Bisher lebte Sunny als Marek mit Ehefrau Anja und dem gemeinsamen Sohn Yannik in Berlin. Nun lebt sie erst einmal in der Wohnung ihrer Schwester Nina.

Sunny fühlt sich als Frau, ist aber im Körper eines Mannes aufgewachsen und sozialisiert worden. Der Weg zu ihrer wahren Identität ist schwer und tränenreich und so kommt es in Folge 1586 („Helden“) zum Coming-out. Ihre Familie ist Sunny wichtig, besonders um die Beziehung zu ihrem Sohn muss sie in ihrem neuen Leben als Transfrau kämpfen. Als Frau akzeptiert, kann Sunny beruflich schnell Fuß in München fassen. Gemeinsam mit zwei Partnern hat sie ein Start-Up-Unternehmen gegründet.

Mittlerweile hat Sunny das Okay der Krankenkasse, Hormone nehmen zu können. Unvernünftiger Weise erhöht Sunny die Dosis und bekommt Nasenbluten und bricht zusammen. Da erhält sie den Befund des Endokrinologen, dass ihre Leber schwer geschädigt ist und sie auf keinen Fall Hormone einnehmen darf. Sunny hat die Wahl zwischen irreparablen Leberschaden oder ein Leben ohne Hormone. Sie ist außer sich und wird depressiv.

Anders als bei den regelmäßigen Selbsthilfetreffen des Gendertreff, wo Transgender, Angehörige und Interessierte zum Treffen in ein öffentliches Lokal kommen, lädt uns Viktoria („Zazie“) am 11.03.2018 in Folge 1665 („Falsch ist genau richtig“) zu Sunny ein. Viktoria ist Sunnys langjährige Freundin und sie plant einen Überraschungsbesuch in Sunnys neuer Wohnung. Viktoria stellt sich vor, dass wir (Nathalie, Xenia und Stella) Sunny aufbauen und Mut zu sprechen auch ohne Hormone klar zu kommen. Denn die Transidentität beginnt zwischen den Ohren und nicht zwischen den Beinen. Sunny braucht eine gehörige Portion Selbstbewusstsein.

Wir berichten über das Leben als Transfrau und erklären den Unterschied zwischen Sexualität und Identität. Wie auch bei den Selbsthilfetreffen des Gendertreff führen wir also ein persönliches Gespräch, bauen die Person auf und zeigen Wege und Möglichkeiten. Hier tun wir das in Sunny`s privater Wohnung.

Sunny scheint das Gespräch gut zu tun und sie kann mal sehen und erfahren, wie andere mit ihrer Transidentität umgehen. Es gibt nicht den Weg, sondern jeder Weg ist individuell. Sie hat mit diesem Besuch neue Freunde gefunden und wird Ihren Weg als selbstbewusste Transfrau ohne Hormone gehen.

Für dieses klare Bekenntnis zu Diversity und hier im Speziellen zur Transidentität vergeben wir die „Grüne Karte für Diversity“ an den WDR und an die Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion GmbH (GFF). Zudem bedankt sich der Gendertreff e.V. beim WDR/GFF für die Möglichkeit das Thema Transidentität öffentlich darzustellen und ins rechte Licht zu rücken. Das tolle und aufgeschlossene Team der Lindenstraße, sowie die Geschichten der Serie, haben uns überzeugt und es war toll diese schauspielerische Erfahrung am Set machen zu dürfen.

Bilder & Texte: Westdeutscher Rundfunk (WDR)

>> Damenbesuch vom Gendertreff in der Lindenstraße
>> Das Interview zur Folge 1665 der Lindenstraße
>> Vorschau der Folge 1665: Falsch ist genau richtig
>> Gendertreff in der Lindenstraße
>> Lindenstrasse
>> Folge: Falsch ist genau richtig (1665)
>> Das Interview zur Folge 1665 der Lindenstraße
>> Gendertreff verleiht „Lindenstraße“ die „Grüne Karte“

Ganz natürlich

Denn die Natur macht was Sie will:

-) Menschen im dicken Körper
-) Menschen im dünnen Körper
-) Menschen im behinderten Körper
-) Menschen im starken Körper
-) Menschen im kleinen Körper
-) Menschen im schwachen Körper
-) Menschen im großen Körper
-) Menschen im gesunden Körper
-) Menschen im zweigeschlechtlichen Körper
-) Menschen im geschlechtslosen Körper
-) Menschen im aufrechten Körper
-) Menschen im alten Körper
-) Menschen im jungen Körper
-) Menschen im falschen Körper <===> Transidentität (Transsexualität)

Keiner macht sich selber!

 

Grüne Karte für Diversity (Vielfalt und Toleranz) Eine Initiative des Gendertreff

Ehe für Alle

Endlich hat die staatlich verordnete Diskriminierung ein Ende. Dabei wird niemand etwas weggenommen. Im Gegenteil nun haben alle einen Mehrwert und es gibt mehr glückliche Menschen.

Viele Jahre schon arbeiten Parteien und die Gesellschaft an diesem Thema. Einige meinten sogar wir Deutsche wären doch zufrieden mit dieser „Zweierlösung“. Ist das so? Kann man mit einer Ehe ersten und zweiten Grades leben? Kann sich jemand vorstellen, wie diskriminierend das ist? Sozusagen zweiter Klasse heiraten und eine Ehe schließen?

Nun plötzlich war es die Vorsitzende der konservativen Partei, die in der Frage den Fraktionszwang aufhob. Der Weg war somit frei mit einer guten Mehrheit, in der letzten Sitzung vor den Bundestagswahlen, die Ehe für Alle zu beschließen. Und ja 63% der Abgeordneten aller Parteien im Bundestag stimmten dafür.

Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Jetzt sind alle anerkannt in ihrer Verschiedenheit und das will ja unser Grundgesetz.

Glückwunsch Deutschland. Nun gehören wir in Punkto Diskriminierung nicht mehr zu den Schlusslichtern Europas.

Über 80% der Bevölkerung sind für eine „Ehe für Alle“ und so war die heutige Abstimmung im Bundestag eine logische Konsequenz. Damit hat sich die Gesellschaft und der Bundestag die „Grüne Karte für Diversity“ verdient.

Dieser Tag ist  historisch. Jedoch wird die vielschichtige Gesellschaft bald wieder zur Tagesordnung übergehen und sich den wesentlichen Herausforderungen annehmen.

30.06.2017

Schützenvereine öffnen sich

Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbrüderschaft (BHDS) gibt sich tolerant und offen und überlässt den deutschen Schützenvereinen künftig die Entscheidung, ob sie auch Nicht-Christen als Mitglieder aufnehmen. Zudem wird die sexuelle Orientierung eines Menschen unerheblich sein.

Einige Vereine haben das bereits umgesetzt, unter anderem in Düsseldorf, Leverkusen, Oberhausen, Dormagen, Münster, Werl, Westfalen, Rhein-Hunsrück-Kreis und auch andere außerhalb von Nordrhein-Westfalen.

Der BHDS beruft sich auf Empfehlungen von Papst Franziskus und auf aktuelle Entscheidungen der Deutschen Bischofskonferenz. Wie Franziskus die Kirche geöffnet habe, müssten auch die Bruderschaften aus ihrem brüderlichen Selbstverständnis heraus, auf andere, auch Andersgläubige zugehen.

Dies ist zu Recht eine grüne Karte für Diversity wert.

>> DW

>> WAZ

>> Der Tagesspiegel

>> Rhein Zeitung