Diversity Tag 2025 – Vielfalt bereichert

Am 27. Mai ist Diversity Tag – ein Tag, der uns daran erinnert, wie bereichernd Vielfalt ist.

Der Aktionstag, der 2013 von der Charta der Vielfalt ins Leben gerufen wurde, findet jedes Jahr am letzten Dienstag im Mai statt und soll die Bedeutung von Vielfalt in der Arbeitswelt und Gesellschaft hervorheben. Unternehmen, Organisationen und Institutionen nutzen diesen Tag, um durch verschiedene Aktionen und Veranstaltungen ein Zeichen für Vielfalt, Chancengleichheit und ein vorurteilsfreies Miteinander zu setzen. „Diversity Tag 2025 – Vielfalt bereichert“ weiterlesen

Die „Grüne Karte für Diversity“ feiert Jubiläum

Der Gendertreff setzt seit über einem Jahrzehnt auf die positive Botschaft der Vielfalt und Toleranz durch die grüne Karte für Diversity. Diese Initiative, die ihren Ursprung beim bunten Stadtfest DORTBUNT 2015 fand, verfolgt einen konstruktiven Ansatz im Umgang mit Themen wie Transphobie, Homophobie und anderen Formen der Diskriminierung.

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Demokratie verteidigen

Ein Fachtag und Workshop in Langenfeld für Ehrenamtliche, Lokalpolitiker und engagierte Bürger, die aktiv zur Stärkung der Demokratie beitragen möchten.

Ziel war es:

Erkennen politischer Manipulation und Propaganda, Effektives Entgegentreten mit Strategien und Handlungsoptionen, Vernetzung, Kooperation und Beteiligung.

Nach den Vorträgen folgten die Workshops:

    • Wie machen wir Demokratie demokratischer?
    • Mitwirken und mitgestalten: Demokratie im Alltag durch Beteiligung leben
    • Psychosoziale Dynamiken bei Verschwörungsideologien
    • Fake News widerlegen in sozialen Medien

Diese gute und wichtige Veranstaltung endete mit vielen neuen Kontakten.

>> Stadt Langenfeld
>> Wir für Demokratie
>> VHS Langenfeld

Aktionsfläche „Diversity“ auf der Messe und Fachtagung 2022

Ein wesentlicher Bestandteil der diesjährigen Messe & Fachtagung der Selbsthilfeorganisation Gendertreff e.V. war das Thema „Diversity“. Teilnehmer und Besucher sollten sich über dieses Thema Gedanken machen und ihre Meinung und Ideen aufschreiben. Dabei kamen auf den bereitgestellten Stellwänden interessantes zusammen.

 

Folgende Fragen wurden gestellt:

Wofür steht Diversity?
Was verbindest du mit dem Begriff Diversity?
Was macht Diversity aus?
Was gehört zu Diversity?
Warum ist Diversity wichtig?
Ist Diversity gut?
Was fördert Diversity?
Was sind Eure Forderungen an die Politik zum Thema Diversity?

 

 

Dazu gab es diese Antworten:

Mensch sein, Vielfalt erweitert den Horizont, Respekt und Anerkennung, Freundschaften fürs Leben, Um eine Welt der Gleichwertigkeit zu erreichen, Persönliche Entfaltung, Verständnis, Austausch, Bunt statt Schwarzweiß, Fröhlich, Voneinander lernen, Barrieren im Kopf abbauen, Vorurteile abbauen, Freunde finden, Chancengleichheit, Wertschätzung, Freiheit, Toleranz, Akzeptanz, Vielfalt statt Gleichheit, Gleichberechtigung, Menschenrechte, Menschen sind gleich zu behandeln, Gegen Diskriminierung.

 

Alle Menschen verdienen die gleiche Anerkennung und Wertschätzung unabhängig von ihren Merkmalen, wie die soziale, ethnische, etc. Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religionszugehörigkeit, Weltanschauung, Alter, physischen oder psychischen Fähigkeiten. Der Abbau von Diskriminierung stärkt die Chancengleichheit und damit auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diversity ist der Gegenpol zu Ausgrenzung und Diskriminierung.

Durch den Abbau von Diskriminierungen wird die Chancengleichheit und damit der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt. Vielfalt ist eine Chance, liberale Interessensgemeinschaften stärker zusammenzuführen und den weltweiten Dialog zu fördern.
Andere Weltanschauungen, Wertvorstellungen, Religionen, Künste, Vielfalt, etc. erweitert die Sichtweise jedes Einzelnen. Unterschiede in Geschlecht, Ethnische Merkmale, Fähigkeiten, Familienstand, Herkunft, Alter, Ausbildung, Persönlichkeit, usw. sind ein hohes Gut und bereichern positiv die Gesellschaft.

Trans*-Menschen sind nur eine Gruppe der Gesellschaft, die sich mehr Diversity im Alltagsleben wünscht für die freie Entfaltung der Persönlichkeit in allen ihren Facetten ohne gesellschaftlichen Barrieren, Denkverbote oder Diskriminierung.

 

Es liegt in der Natur der Dinge, dass es nicht nur zwei Geschlechter gibt.
 
Und es liegt in der Natur der Dinge, dass jeder Mensch anders und einzigartig ist.

 

Die Grüne Karte für Diversity bekommt Konkurenz

 

Der Grüne (Ansteck-) Button für Diversity ergänzt die Grüne Karte

Er wird auf der Gendertreff Messe & Fachtagung 2022 zum ersten Mal kostenlos zum Mitnehmen ausliegen. Diversity bekommt auf der diesjährigen Veranstaltung des Gendertreff e.V. einen eigenen Stand um die Wichtigkeit des Themas herauszustellen.

Vielfalt ist die Fülle von verschiedenen Arten, Formen o. ä., in denen etwas Bestimmtes vorhanden ist, vorkommt, sich manifestiert.

Vielfalt/Diversity drückt aus, dass Menschen komplett verschieden sein können und trotzdem gleich behandelt werden sollen. Jeder Mensch hat die gleichen Chancen verdient. Es geht um einen vorurteilsfreien- und wertschätzenden Umgang miteinander.

Vielfalt ist wichtig, da ein gutes Funktionieren unserer Gesellschaft davon abhängt, dass wir Vielfalt als Realität akzeptieren, sie als Chance sehen und sie gemeinsam gestalten. Wenn wir das nicht schaffen, dann entwickelt sich unsere Gesellschaft nicht weiter.

Diversity zeigt die Vielfalt der Menschen. Dazu gehören u.a.: Alter, Geschlecht, Identität, Ethnizität, soziale Herkunft, sexuelle Orientierung und physische und psychische Verfassung.

Der Begriff Diversity Management beschreibt Konzepte im Management und andere Maßnahmen, die sich auf die Wertschätzung, aber auch den Nutzen von Vielfalt in Unternehmen beziehen.

 

 

Dabei werden sowohl soziale, ökonomischen als auch politische Faktoren und Eigenschaften der Mitarbeiter berücksichtigt.

10. Jahrestag der „Charta der Vielfalt“

Unter den über 3.000 Veranstaltungen war auch Nathalie, vom Gendertreff e.V., zu einer Podiumsdiskussion in die Hauptverwaltung der Industriegewerkschaft Bergbau – Chemie und Energie (kurz: IGBCE) eingeladen.

Sabine W. hatte Philipp H. (Leiter der Abteilung Generation Jugend und Ausbildung der IGBCE) und Nathalie N. sowie eine weitere engagierte Mitarbeitende der chemischen Industrie zu einem gemeinsamen Gespräch über Diversity, Charta der Vielfalt, Erlebnisse im Alltag und Erfahrungen beim Outing im Betrieb geladen.

Die Veranstaltung bot eine Menge an Informationen aus verschiedenen Bereichen. Auch das Publikum wurde mit eingebunden, so dass jederzeit Fragen gestellt werden konnten und Argumente ausgetauscht wurden.

Zum Ende der Veranstaltung gab es die Möglichkeit, bei einem kleinen Umtrunk, Netzwerke zu bilden, Informationen auszutauschen und spezielle Fragen zu erörtern.
Alle Anwesenden waren begeistert von der Veranstaltung und wünschen sich mehr dieser Möglichkeiten des persönlichen Austausches.

Unser Dank gilt allen Teilnehmer_innen, dem gesamten Organisationsteam und der IGBCE für die Möglichkeit den 10. Jahrestag der „Charta der Vielfalt“ einen würdigen Rahmen zu geben.

 

>> IGBCE

Düsseldorf gegen Diskriminierung und für eine offene Gesellschaft

Dass Düsseldorf einen Gedenkort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt bekommt, zeigt, dass Düsseldorf Flagge für Diversity zeigt und eine weltoffene Stadt ist. Es ist ein öffentliches Zeichen und die Anerkennung von LSBTIQ+, als Teil der Gesellschaft.

Der Gendertreff e.V. verleiht Düsseldorf die „Grüne Karte für Diversity“ für die Errichtung eines queeren Denkmals.

Auf vielen Ebenen äußert sich gesellschaftliche Vielfalt, so auch in queeren, geschlechtlichen und sexuellen Identitäten.

Die Bronzeplastik zeigt vier Menschen, die sinnbildlich für alle queeren Orientierungen stehen. Eine gestreckte Faust und das Victory-Zeichen sind weltweit erkennbare Symbole für Kampf und Widerstand, sowie für Offenheit und Ge­meinschaft, gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Unterdrückung. Das Denkmal erinnert an Menschen, die aufgrund ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität verfolgt, gefoltert und ermordet wurden. Es steht auch für all diejenigen, die bei Diskriminierung von LSBTIQ+-Menschen einschreiten, agieren und Zivilcourage zeigen.

Auf der Inschrift ist zu lesen:
Dieser Ort ist den Lesben, Schwulen, Bisexuellen und trans*-Menschen gewidmet, die Opfer von Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung in Düsseldorf wurden. Und all denen, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt einstanden und einstehen.

Der „Ort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ in Düsseldorf wird mehr sein als ein Meilenstein für die LSBTIQ+ -Community. Nach Berlin, Hamburg, Frankfurt/M und Köln setzt damit die Landeshauptstadt von NRW, am Apollo-Platz am Rhein, ein wichtiges gesellschaftliches Zeichen gegen Diskriminierung und für eine offene Gesellschaft.

Fussball EM2020 unter’m Regenbogen

Der Oberbürgermeister von München wollte am Spieltag Deutschland gegen Ungarn ein Zeichen für Gleichberechtigung, Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt setzen und das Münchener Fußballstadion in den Regenbogenfarben beleuchten. Leider lehnte dies die UEFA ab. Aber gegen die Verteilung von Fähnchen konnte der Verband nichts ausrichten und die Stadt war entsprechend bunt geschmückt. So wehten auch am Rathaus sechs Regenbogenfahnen im Wind.

Danach solidarisierten sich viele europäische Städte mit der Aktion und beleuchteten ihre Stadien oder andere Bauwerke in den Regenbogenfarben. Zusätzlich hatten einige Firmen, bei einigen Achtelfinalspielen, ihre Bannerwerbung mit den Regenbogenfarben unterlegt.

Die europäischen Mitgliedsstaaten Ungarn und auch Polen missachten mit einigen ihrer Gesetze die Menschenrechte und fördern so die Diskriminierung gegen LGBTIQ+-Menschen. Leider gibt es vergleichbare Tendenzen auch in anderen Staaten der Welt. So muss immer wieder informiert und aufgeklärt werden, dass alle Menschen gleich sind.

Das Spiel ging 2:2 aus, so dass Deutschland als Gruppenzweiter weiter kam und Ungarn als Gruppenvierter nach Hause musste. Es war ein spannendes Spiel und das nicht nur auf dem Spielfeld. Einige ungarische „Gäste“ bedurften vor, während und nach dem Spiel besonderer Aufmerksamkeit aber es kam weitestgehend „nur“ zu verbalen Ausschreitungen. So brüllten sie z.B. „Schwules Deutschland“ ohne Sinn und Verstand und zeigten mit Mittelfingern, was sie über uns denken. Mit verfassungsfeindlichen und in Deutschland verbotenen Gesten und Symbolen, in Forum von halb gehobenen Armen und entsprechenden Tattoos, zeigten einige ihre braune Gesinnung.

Gut, dass die Stadt München mit einer eindeutigen Aktion klar dagegen gehalten hat. Der Oberbürgermeister und mit ihm die Stadt München verdient die „Grüne Karte für Diversity“.