Der Gendertreff setzt seit über einem Jahrzehnt auf die positive Botschaft der Vielfalt und Toleranz durch die grüne Karte für Diversity. Diese Initiative, die ihren Ursprung beim bunten Stadtfest DORTBUNT 2015 fand, verfolgt einen konstruktiven Ansatz im Umgang mit Themen wie Transphobie, Homophobie und anderen Formen der Diskriminierung.
Schlagwort: Akzeptanz
Aktionsfläche „Diversity“ auf der Messe und Fachtagung 2022
Düsseldorf gegen Diskriminierung und für eine offene Gesellschaft
Fussball EM2020 unter’m Regenbogen
Der Oberbürgermeister von München wollte am Spieltag Deutschland gegen Ungarn ein Zeichen für Gleichberechtigung, Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt setzen und das Münchener Fußballstadion in den Regenbogenfarben beleuchten. Leider lehnte dies die UEFA ab. Aber gegen die Verteilung von Fähnchen konnte der Verband nichts ausrichten und die Stadt war entsprechend bunt geschmückt. So wehten auch am Rathaus sechs Regenbogenfahnen im Wind.
Danach solidarisierten sich viele europäische Städte mit der Aktion und beleuchteten ihre Stadien oder andere Bauwerke in den Regenbogenfarben. Zusätzlich hatten einige Firmen, bei einigen Achtelfinalspielen, ihre Bannerwerbung mit den Regenbogenfarben unterlegt.
Die europäischen Mitgliedsstaaten Ungarn und auch Polen missachten mit einigen ihrer Gesetze die Menschenrechte und fördern so die Diskriminierung gegen LGBTIQ+-Menschen. Leider gibt es vergleichbare Tendenzen auch in anderen Staaten der Welt. So muss immer wieder informiert und aufgeklärt werden, dass alle Menschen gleich sind.
Das Spiel ging 2:2 aus, so dass Deutschland als Gruppenzweiter weiter kam und Ungarn als Gruppenvierter nach Hause musste. Es war ein spannendes Spiel und das nicht nur auf dem Spielfeld. Einige ungarische „Gäste“ bedurften vor, während und nach dem Spiel besonderer Aufmerksamkeit aber es kam weitestgehend „nur“ zu verbalen Ausschreitungen. So brüllten sie z.B. „Schwules Deutschland“ ohne Sinn und Verstand und zeigten mit Mittelfingern, was sie über uns denken. Mit verfassungsfeindlichen und in Deutschland verbotenen Gesten und Symbolen, in Forum von halb gehobenen Armen und entsprechenden Tattoos, zeigten einige ihre braune Gesinnung.
Gut, dass die Stadt München mit einer eindeutigen Aktion klar dagegen gehalten hat. Der Oberbürgermeister und mit ihm die Stadt München verdient die „Grüne Karte für Diversity“.
Plakataktion für Vielfalt & Toleranz am Berliner Hauptbahnhof
Ganz natürlich
Denn die Natur macht was Sie will:
-) Menschen im dicken Körper
-) Menschen im dünnen Körper
-) Menschen im behinderten Körper
-) Menschen im starken Körper
-) Menschen im kleinen Körper
-) Menschen im schwachen Körper
-) Menschen im großen Körper
-) Menschen im gesunden Körper
-) Menschen im zweigeschlechtlichen Körper
-) Menschen im geschlechtslosen Körper
-) Menschen im aufrechten Körper
-) Menschen im alten Körper
-) Menschen im jungen Körper
-) Menschen im falschen Körper <===> Transidentität (Transsexualität)
Keiner macht sich selber!
Grüne Karte für Diversity (Vielfalt und Toleranz) Eine Initiative des Gendertreff
Ehe für Alle
Endlich hat die staatlich verordnete Diskriminierung ein Ende. Dabei wird niemand etwas weggenommen. Im Gegenteil nun haben alle einen Mehrwert und es gibt mehr glückliche Menschen.
Viele Jahre schon arbeiten Parteien und die Gesellschaft an diesem Thema. Einige meinten sogar wir Deutsche wären doch zufrieden mit dieser „Zweierlösung“. Ist das so? Kann man mit einer Ehe ersten und zweiten Grades leben? Kann sich jemand vorstellen, wie diskriminierend das ist? Sozusagen zweiter Klasse heiraten und eine Ehe schließen?
Nun plötzlich war es die Vorsitzende der konservativen Partei, die in der Frage den Fraktionszwang aufhob. Der Weg war somit frei mit einer guten Mehrheit, in der letzten Sitzung vor den Bundestagswahlen, die Ehe für Alle zu beschließen. Und ja 63% der Abgeordneten aller Parteien im Bundestag stimmten dafür.
Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Jetzt sind alle anerkannt in ihrer Verschiedenheit und das will ja unser Grundgesetz.
Glückwunsch Deutschland. Nun gehören wir in Punkto Diskriminierung nicht mehr zu den Schlusslichtern Europas.
Über 80% der Bevölkerung sind für eine „Ehe für Alle“ und so war die heutige Abstimmung im Bundestag eine logische Konsequenz. Damit hat sich die Gesellschaft und der Bundestag die „Grüne Karte für Diversity“ verdient.
Dieser Tag ist historisch. Jedoch wird die vielschichtige Gesellschaft bald wieder zur Tagesordnung übergehen und sich den wesentlichen Herausforderungen annehmen.
30.06.2017
Schützenvereine öffnen sich
Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbrüderschaft (BHDS) gibt sich tolerant und offen und überlässt den deutschen Schützenvereinen künftig die Entscheidung, ob sie auch Nicht-Christen als Mitglieder aufnehmen. Zudem wird die sexuelle Orientierung eines Menschen unerheblich sein.
Einige Vereine haben das bereits umgesetzt, unter anderem in Düsseldorf, Leverkusen, Oberhausen, Dormagen, Münster, Werl, Westfalen, Rhein-Hunsrück-Kreis und auch andere außerhalb von Nordrhein-Westfalen.
Der BHDS beruft sich auf Empfehlungen von Papst Franziskus und auf aktuelle Entscheidungen der Deutschen Bischofskonferenz. Wie Franziskus die Kirche geöffnet habe, müssten auch die Bruderschaften aus ihrem brüderlichen Selbstverständnis heraus, auf andere, auch Andersgläubige zugehen.
Dies ist zu Recht eine grüne Karte für Diversity wert.
>> DW
>> WAZ
Miniatur Wunderland Hamburg 2017
Das Miniatur Wunderland ist die größte Modelleisenbahn der Welt und eine der erfolgreichsten Freizeit-Touristenattraktionen Deutschlands.
Schon immer haben Modelleisenbahnen Menschen in aller Welt fasziniert. Da spielen Hautfarbe, Orientierung und Gesinnung überhaupt keine Rolle.
Diesmal hat sich das Miniatur Wunderland in Hamburg etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Unter dem Motto „Ich kann es mir nicht leisten 2017 // Miniatur Wunderland Hamburg“ bekommen alle, die sich das nicht leisten können, freien Eintritt ins Miniatur Wunderland.
Ist das nicht eine tolle Aktion? Dafür vergeben wir gerne die grüne Karte für Diversity!
Ich kann es mir nicht leisten 2017 // Miniatur Wunderland Hamburg
Migrantenunternehmer schaffen Jobs
„Unternehmer mit ausländischen Wurzeln sind ein Jobmotor für Deutschland“. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung. Demnach haben Migrantenunternehmer hierzulande rund 1,3 Millionen Arbeitsplätze geschaffen, davon fast die Hälfte im Dienstleistungsbereich außerhalb von Handel und Gastronomie. Nordrhein-Westfalen hat mit 300.000 die meisten von Migrantenunternehmern geschaffenen Arbeitsplätze. Dagegen sind es in den ostdeutschen Flächenländern zusammen gerade einmal 31.000.
Quelle: